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Jugendwertestudie 2020 – Was kommt nach Corona?

Gegenwärtig explodiert die Arbeitslosigkeit, über eine Million Anträge für Kurzarbeit liegen vor. Be­sonders betroffen von Arbeitslosigkeit sind Lehrlinge und Jugendliche mit niedriger und mittlerer Bildung. Was diese Generation aktuell bewegt, wurde vom Institut für Jugendkulturforschung erhoben.


Zukunftsverdüsterung, Generationenkonflikte, mehr Konkurrenz und Wettbewerb zwischen den Jugendlichen mit Tendenzen zur Singularisierung und Renaissance des Hedonismus mit 20er-Jahre-Feeling, Lust am Spontanen, am Abenteuer abseits von Vernunft und Selbstkontrolle – das sind kurz gefasst die Ergebnisse der aktuellen Jugendwerte-studie 2020. In vielen Kommentaren zum Leben in Zeiten der Corona-Epidemie wird darauf verwiesen, dass wir „alle“ in einer „sehr herausfordernden Zeit“ leben. Die aktuelle Studie zeigt aber deutlich, dass es dieses immer wieder herausgehobene ALLE, dieses WIR, nicht gibt. „Vielmehr sehen wir verschiedene soziokulturelle Gruppen und Altersgruppen unterschiedlichen Herausforderungen gegenüberstehen“, sagt Studienleiter Prof. Mag. Bernhard Heinzlmaier vom Institut für Jugendkulturforschung und ergänzt: „In der Altersgruppe der unter 30-Jährigen ist die Angst vor den Folgen der Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus größer als vor dem Virus selbst.“ 80 Prozent der jungen Österreicher fürchten sich vor einer Weltwirtschaftskrise, weitere zwei Drittel haben Angst vor einer Massenarbeitslosigkeit. Die Angst davor, sich mit dem Virus anzustecken und gravierenden gesundheitlichen Schaden zu nehmen, ist im Vergleich dazu relativ gering.


Mehr dazu in der aktuellen Ausgabe von ALLE!ACHTUNG! 6/2020, https://www.alle-achtung.at

Credit: Shutterstock/DisobeyArt

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