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AutorenbildRenate Haiden

Jeder Dritte ist für den Chef immer erreichbar

Die andauernde Corona-Krise und das Homeoffice fördern die Entgrenzung von Arbeits- und Freizeit.


Für österreichische Arbeitnehmer wird die ständige Erreichbarkeit im Job zu einem immer größeren Problem – das zeigt die aktuelle unter rund 3.000 Arbeitnehmern durchgeführte Umfrage des Karriereportals karriere.at. 37 Prozent der befragten Beschäftigten sind für ihre Kollegen oder ihren Chef immer erreichbar. Gleichzeitig sind 24 Prozent nur während der geregelten Arbeitszeiten zu erreichen. 12 Prozent geben an, länger erreichbar zu sein, wenn viel zu tun ist. Die Folge: Psychische Belastungen nehmen zu.

„Nächtliche Chat-Nachrichten, E-Mails am Wochenende – das Corona-bedingte Homeoffice lässt die Grenzen zwischen Arbeits- und Freizeit zunehmend verschwimmen. Gleichzeitig haben viele Unternehmen noch nicht erkannt, dass die Gesundheit der Mitarbeiter den Erfolg des Unternehmens maßgeblich beeinflusst“, warnt karriere.at-CEO Georg Konjovic. Aktuelle Studien belegen, dass sich die Mehrheit der Arbeitnehmer mehr gesundheitliche Unterstützung durch die Arbeitgeber wünschen. Auch das Europäische Parlament forderte Anfang des Jahres ein Grundrecht für Arbeitnehmer nicht rund um die Uhr erreichbar sein zu müssen, um diese vor negativen Folgen wie Angstzuständen, Depressionen und Burnout-Erkrankungen zu schützen.




credit: Tavarius/Shutterstock

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